12/14/2008

Utopia Anarchía

Heute einer guter Artikel über die falsche Utopie von Anarchie am Beispiel der Auseinandersetzung zwischen dem griechischen Staat und Autonomen.

"Anarchisten lieben die Utopie. Wenn sie das Ende der Herrschaft fordern, haben sie das Schlaraffenland vor Augen, wo die Häuser mit Eierkuchen gedeckt sind und die Vögel gebraten durch die Luft fliegen. Jeder Schuss trifft ins Schwarze, und der Faulste wird König. Es ist der Staat, der de lieben Menschen die Freiheit nimmt und en Wohlstand vorenthält. Daher hassen die Anarchisten den Staat. [...] Junge Randalierer, die nach dem Sozialstaat rufen, müssen sich die Frage gefallen lassen, wie sich diese Forderung mit durchdachtem Anarchismus in Einklang bringen lässt. Denn die linke Anarchie ist eine Ideologie von vorgestern. Radikale Kapitalisten wie Murray Rothbard haben überzeugend dargelegt, dass der naturrechtliche Anarchismus zwar zur Auflösung des Staates führt, keineswegs aber zum Ende der Marktwirtschaft. Die anarchistische Utopie verwirklicht sich nicht in einem Bummelböhmen, sondern in einem riesigen Schwarzmarkt, auf dem das Recht des Stärkeren herrscht. Aus diesem Schlaraffenland jagt man zuerst die Faulenzer."